Geschichts- und Heimatverein Tecklenburg von 1922 e.V.

Foto historische Burgmauer Tecklenburg
15.02.2020

15.02.2020









Vorhaben:
Man hatte sich, wie bekannt, entschieden, auf das zweite Frühstück von Sigrid und Michael Heimann nicht zu verzichten und lud am 15.02. von 09:00 bis 14:00 Uhr zum Mitessen und zur Mitarbeit ein. | Den Innenbereich überließ man noch ein wenig dem Denkmalschutz, aber selbstverständlich gab es auch im Außenbereich noch gut zu tun. Folgendes sollte erreicht werden:

1. Bauschutt am Schuppen in den Container verladen.
2. Unrat zwischen Schuppen und Stadtmauer abräumen und Wurzeln entfernen.
3. Sandsteinplatten am Ostgiebel aufnehmen und auf Paletten ablegen.
4. Graben an der Gartenmauer auf 60 cm vertiefen und von Schutt befreien.
5. Garten- und Holzabfälle auf LKW bzw. Anhänger am Parkplatz "Drei Kronen" verladen.
6. Rosenschnitt / Umpflanzung von Rosen im Vorgarten zur Vorbereitung 2. Stellplatz.

Beteiligte:
Zur Fröhlichen Bande gehörten diesmal Gerhart Knoblauch, Stelios Katsarou, Werner Harlinghausen, Frank Bosse, Dieter Rohde, Arno Prigge, Michael Gronenberg, Klaus-Dieter Rinn, Kurt Felgenhauer.

Ergebnisse:
Die Männer haben Garten- und Holzabfälle verladen und abgefahren, den Schuppen von Abbruchsteinen befreit und Müll getrennt, Teile des Schuppensockels freigegraben und von Efeuwurzeln befreit, im Vorgarten das Efeu beseitigt, den Ilex abgeräumt, vier alte Rosen ausgegraben und zur Neueinpflanzung vorbereitet, zwei Rhododendren ausgegraben und im Garten eingepflanzt und so ganz nebenbei 4,5 Tonnen Bauschutt in den Container verladen.

besondere Akzente:
Zwischenzeitlich kamen Sigrid und Michael Heimann mit einem deftigen zweiten Frühstück, das vor dem lodernden Kamin verputzt wurde. Schlag 11:00 Uhr konnte man auf die beiden anstoßen. Und gegen Mittag kam Besuch von Frau Kiefhaber und Frau Dörr. Frau Kiefhaber hat zunächst Frau Dörr geführt und sich anschließend am Rosenschnitt beteiligt. Dass auch Frau Middendorf sich in aufmunternder Absicht einstellte, sei nur nebenbei erwähnt.

Kurioses:
Frank Bosse berichtet: "In der kräftigen Hand von Gerhart Knoblauch (Photo links) liegt ein "Knicker", wie die Westfalen sagen; in Sachsen haben wir das als "Murmel" bezeichnet.
Das Besondere daran: Dieser Knicker besteht noch aus Ton und war vermutlich von dunkelbrauner Farbe. Er ist noch nicht glasiert oder sogar aus Glas wie in späteren Zeiten. Von verschiedenen Seiten, z. B. Feldmeier, Kiefhaber, Drees, Pelle, wissen wir, dass früher auf dem Markt intensiv "geknickert" wurde (in Ermangelung anderer Spielsachen, denn es waren Kriegs- und Nachkriegszeiten). Da wurde auf einer ungepflasterten Fläche des Platzes eine kleine Kuhle gemacht. Jeder hatte einen Satz Knicker und man musste in die Kuhle treffe. Wer hineintraf, dem gehörten alle daneben liegenden Knicker. Später gab es auch einen "Hikser". Das war eine besonders dicke Kugel, die man treffen musste, wenn man keine Kuhle machte. Wer sie traf, dem gehörten alle daneben liegenden Kugeln. Eine mir bekannte Variante war, dass man vereinbarte, wer mit seinem den zuerst geworfenen "Hikser" traf, dem gehörte der "Hikser" des Mitspielers.
Also ein sehr altes Spiel, das nicht nur von Kindern gespielt wurde und das ich sogar bis hin nach China habe Kinder auf der Straße spielen sehen."

Blick nach vorn:
Vor dem nächsten Arbeitseinsatz warten wir das Ergebnis des fachlichen Gutachtens der Denkmalbehörde ab. Aber wir peilen schon mal irgendwas im Juni an.


Koordinator: Kurt Felgenhauer | kurtfelgenhauer@t-online.de | Tel. 05482/926335

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Kontakt

Axel Brewe
Berggarten 6

49545 Tecklenburg

Mob. +49 170 2473495

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